Sonderausstellung
im Rheinischen Landesmuseum Trier
als freischaffende Szenografin und grafische Projektleitung
projektbezogen für Szenografie Valentine Koppenhöfer, Weimar
Service
Konzept und Szenografie
Idee und Konzept, Wettbewerb, 1. Platz
kuratorische Beratung
Ausstellungsarchitektur LPH 1-3 als Szenografin
Grafik
Artdirection und grafische Projektleitung
Ausschreibung
Layout und Satz
Produktionsabwicklung Grafik
Zeit- und Kostenmanagement
200 Jahre Karl Marx-Trier gratulierte 2018 mit einer zweiteiligen Landesausstellung! Die kulturhistorische Ausstellung »Karl Marx 1818-1883. Leben. Werk. Zeit« widmet sich erstmals dem bedeutenden Denker, Philosophen, Politökonom, Journalisten und Revolutionär des 19. Jahrhunderts. Neben den wichtigsten historischen Ereignissen und Umbrüchen jener Zeit beleuchtet die Ausstellung sein Leben, sein vielfältiges Wirken und seine wichtigsten Werke.
Drei Denkräume fokussieren sich auf seine drei Hauptwerke »Das Manifest«, »Kritik der politischen Ökonomie« und »Das Kapital«. In neun weiteren Räumen wird parallel die rasante Entwicklung des 19. Jahrhunderts anhand von 300 Exponaten nachgezeichnet.
Zahnräder sind gestalterisches Motiv und entwickeln sich im Rundgang von animierten, filmischen Zahnrädern über dreidimensionale Begriffszahnräder zu einer komplexen Gedankenmaschine – der Marxmaschine als abstrakte Produktionshalle. Bewegte Förderbänder transportieren Marx’sche Begriffe zur kapitalistischen Produktion (Arbeitskraft, Geld, Lohn, Profit, Kapital…) und zeigen deren Zusammenhänge und Abhängigkeiten untereinander als begehbares Raumbild.
Fotos Thomas Zühmer, GDKE/Rheinisches Landesmuseum Trier

Drei Denkräume beleuchten drei Hauptwerke: »Das Manifest«, »Kritik der politischen Ökonomie« und »Das Kapital« Seine komplexen Inhalte werden auf unterschiedlichen Vermittlungsebenen erläutert – als Original, als Comic-Film, als Zitat, als Definition oder als Handout des Gesamtwerks für den wissbegierigen Besucher.






Lebenswelt Proletarier versus Lebenswelt Bourgeoisie Die Enge und Beklemmung der proletarischen Lebenswelt stellt sich als Raumbild der Großzügigkeit und Offenheit der bourgeoisen Lebenswelt gegenüber.


Nach der Revolution In einem Irrgarten werden Einzelschicksale von Revolutionären dargestellt – Tod, Gefängnis oder Exil waren oft die Folge revolutionärer Handlungen.



Die Welt wird kleiner Der technische Fortschritt lässt die Welt schneller werden – Fotografie und Überseekabel ermöglich schnelleren Informationsaustausch.



Die Marxmaschine ist eine komplexe Gedankenmaschine als abstrakte Produktionshalle. Förderbänder transportieren Marx’sche Begriffe zur kapitalistischen Produktion und zeigen deren Zusammenhänge und Abhängigkeiten untereinander als begehbares Raumbild.





